Preise für Vereine aus Borsdorf beim „1. Kleingartenwettbewerb des Landkreises Leipzig“

Der 1. Kleingartenwettbewerb des Landkreises Leipzig ist Geschichte. Drei Kleingärtnervereine (KGV) aus dem Landkreis – darunter „Hans Otto” e.V. aus Borsdorf und „Grüner Winkel” e.V. aus Zweenfurth … hatten sich beteiligt und ihren Verein einer Jury präsentiert. Dritter Bewerber war der KGV „Blütenpracht” Dürrweitzschen e.V. Wer letzten Endes das Rennen machte, blieb ein wohlgehütetes Geheimnis, und das länger als zunächst geplant: Sollte die Auswertung des Wettbewerbes ursprünglich beim Landeserntedankfest Anfang Oktober in Borna stattfinden, wurde sie kurzfristig nach Grimma verlegt, wo am 1. November 2019 im PEP die 22. Muldentaler Produktschau eröffnet wurde. Eine Anmerkung des Berichterstatters sei erlaubt: Leider. Mehr dazu am Ende dieses Artikels.

Um es positiv zu formulieren: In summa haben die beiden Vereine aus Borsdorf das Rennen gemacht, denn sie belegten (obwohl das nicht so genannt wurde), die Plätze 2 und 3. Beide erhielten neben einem Blumenstrauß eine Prämie von jeweils 100 Euro sowie dank der Sponsoren RHG Bau & Garten Wurzen und Kafril Großzschepa Sachpreise: Für den „Grünen Winkel” gab’s eine Bank, für „Hans Otto” ein Insektenhotel. Den Sieg fuhr  aus Jurysicht die Dürrweitzschener „Blütenpracht” ein.  Als Gratulanten waren auch Vertreter der drei im Landkreis aktiven Regionalverbände des Kleingartenwesens vor Ort.   Text und Fotos: André Dreilich

PS.: Ein wenig Kritik an der Ehrung scheint angebracht: Klar, die Muldentaler Produktschau ist eine sinnvolle Veranstaltung für das PEP. Und auch das Anliegen, Unternehmen aus der Region drei Tage lang eine Möglichkeit zur Präsentation vor ca. 30.000 potentiellen Kunden zu bieten, ist aller Ehren wert. Doch der Rahmen, den das seit gut 25 Jahren bestehende PEP für die Ehrung der Wettbewerbsteilnehmer abgab, war dem Anlass nicht wirklich angemessen. Kein Platz für eine richtige Bühne, angesichts des nervigen Einkaufswagengeschubses kaum Möglichkeiten für interessierte Zuschauer zu verweilen und der Ehrung zu folgen; dazu ein hoher Geräuschpegel bei eher schlechter Akustik – würdig sieht anders aus. Und auch die Eröffnungsworte von Landrat Henry Graichen und OBM Matthias Berger waren gut gemeint, erreichten mangels Verweilmöglichkeit aber nur ausgewählte Ohren. Da half es auch wenig, dass ein Bornaer Dreigestirn (Zwiebelbäuerin, Soldat und Bergmann), flankiert von einer Colditzer Fürstin, das Geschehen optisch auflockerte; ganz zu schweigen davon, dass nach Grimma doch eher ein gewisser Martin L. und (s)eine Katharina von B. gehören …   ad

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