Uuups. Der Autor dieser Zeilen ist üblicherweise nicht für ein Übermaß an Political Correctness bekannt, aber die Überschrift lässt ihn doch grübeln. Eine Einladung zum Weinfest? Darf man das heute noch? Ist das erlaubt? Also wegen des Weins? Und dann noch mit „Weib“ … muss da nicht (wie neuerdings bei den Stellenausschreibungen der Gemeinde stehen „m/w/d“? Und Gesang? Ist das noch „pc“? Und nun kommt der Autor wieder ungefiltert zu Wort und schreibt (garantiert politisch unkorrekt) „Schei… drauf!“. Es geht beim Weinfest am 7. September um eine der schönsten Nebensachen der Welt, nämlich darum, sich in angenehmer Gesellschaft bei angemessener musikalischer Umrahmung an Geschmack und Wirkung vergorenen Weintraubenmosts zu erfreuen, das Gegenüber bedarfsgerecht schönzutrinken und vor allem eines zu haben: Spaß.Und das mit dem Schöntrinken war natürlich nicht ernst gemeint … nur ein wenig.
Los geht’s übrigens 17 Uhr im Zschockehof in der Langen Straße 1 in Panitzsch. Ab 17.30 spielt Paulin Fisch am Klavier. Zwischendrin ist Heike Schröger mit ihren Liedern, darunter das Parthelied, zu hören. Bei hinreichend viel Applaus gibt es sicher eine Zugabe; wie wär’s mit dem Lied vom Dunklen Wiesenknopfameisenbläuling? 19 Uhr folgt die Liedertafel mit einer Überraschung, 19.45 Uhr folgt das Duo Henry und Elke.
Und sonst so? Der Eintritt ist frei, um eine Spende für den Verein Panitzsch(er)leben gestern-heute-morgen e.V. wird gebeten. In diesem Sinne: Prost. Schon die alten Griechen wussten: Nur Barbaren trinken den Wein unverdünnt. -ad
PS.: Übrigens wollen einige Panitzscher das Weinfest nutzen, um sich das Wahlergebnis vom vergangenen Sonntag schönzutrinken. Yamas.
Noch’n PS: Herzlichen Dank für das Foto an Frauke Zschocke.