Die Angehörigen des germanischen Volksstammes der Vandalen sind – mit Verlaub – ziemlich arme Schweine. Als wäre es nicht ärgerlich genug, dass es dem umtriebigen Volk vor rund 1500 Jahren dank römischer Militärüberlegenheit final an den Kragen ging, muss der Begriff des Vandalen im gängigen Sprachgebrauch als Synonym für Menschen mit erheblicher Zerstörungswut herhalten. Dabei ist sich die Geschichtsforschung einig, dass es sich bei den Vandalen nicht um solche im heutigen Sinne handelte. Im Gegensatz haben heutige Vandalen mit Gunderich, Geiserich & Co. wenig gemeinsam. Treffender ist es, heutige Vandalen als das zu titulieren, was sie sind: Idioten.
Auf eben diese scheint die alte Panitzscher Trabrennbahn eine gehörige Anziehungskraft auszuüben. Die Liste der Vandalismusschäden (uups …) auf der Trabrennbahn ist lang und wird beinahe im Wochentakt Stück für Stück länger. In der Nacht vom 24. zum 25. Januar 2018 fällten Unbekannte auf der Trabrennbahn eine junge Eiche, die schon einige Jahre hinter und noch wenigstens 100 vor sich gehabt hätte. Hätte, wären da nicht hirnlose Idioten gekommen … Als wäre das nicht genug, fiel in der Nacht darauf der nächste Baum mutmaßlich den selben Idioten zum Opfer. -bh/ad